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Mein Blog-ArchivThema: Interessen/Star Trek
Mittwoch, 6. November 2024 20:11Discovery - Staffel 5 (Paramount+)Wir haben jetzt doch noch Paramount+ dazu genommen, damit wir Lower Decks weiterschauen können. Und Discovery zu Ende. Und bald Strange New Worlds. Die ersten 6 Monate kostet MagentaTV nichts, das geht also. Die letzte Staffel von Discovery hat einen Handlungsbogen wie eine Fantasygeschichte. Es gibt eine Mission, ein Ziel, die Leute gehen auf Reisen, um dieses Ziel zu erreichen. Und am Ende gibt es einen kleinen Twist. Moll sah ähnlich aus wie Shin Hati aus Ahsoka. Mit meinem Filmalzheimer ist mir das aber nicht wirklich aufgefallen. Achtung, Spoiler Weil noch ein paar Handlungsstränge zusammengeführt werden mussten, musste noch die Hochzeit von Saru und T'Rina gezeigt werden. Und natürlich kommen Book und Michael wieder zusammen. Allerdings wird das schmalzig unendlich in die Länge gezogen, das war kaum auszuhalten.
Samstag, 22. Juni 2024 17:03Christopher Street DayDieses Jahr sind wir spontan auf den Christopher Street Day (CSD) gegangen. Florian und ich haben uns beim Rischart auf dem Weg zur U-Bahn Frühstück geholt und haben uns an eine Stelle gestellt, wo weniger Leute waren (Blumenstraße Ecke Angertorstraße). Wir sind vom Sendlinger Tor die Strecke dem Zug entgegen gelaufen. Obwohl wir erst nach 13:00 Uhr dort standen und der Zug bereits 12:00 Uhr am Mariahilfsplatz los gegangen ist, haben wir noch relativ lange warten müssen, bis sie endlich kamen. Über uns verharrte ein Hubschrauber und es gab sehr große Polizeipräsenz. Es gab aber keine Störungen oder Ausschreitungen. Einzig Twitch hat den Kanal von csdmuenchen wurde vorübergehend gesperrt, weil sie sich nicht an die Richtlinien gehalten haben. Vermutlich weil doch ziemlich viel Haut gezeigt wurde und auch ein paar N*ppel. Man kann ihn sich aber auf Youtube anschauen. Aber dann ging die Show los. Erst kamen einmal Motorräder. Es gab zwischendrin immer mal wieder Dragqueens. Aber ansonsten war es einfach nur bunt. Da es auch eine Demo war, wurden natürlich auch Schilder hochgehalten, auf denen es immer um Vielfalt und Liebe ging, für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Manche Teilnehmende haben mich überrascht, so gab es mehrere Kirchenvertretungen. Und Männer in Lederhose, die sich die Schwuhplattler nennen. Großartig! Die Firmentrucks waren natürlich in erster Linie Werbung, aber gerade mein Arbeitgeber ist hier sehr aktiv, hat eine eigene Pride-Community und auch unser Chef-Chef-Chef hat sich des öfteren öffentlich klar für Menschenrechte positioniert. Und in unserem Fall glaube ich auch nicht, dass das Regenbogenwashing ist. Auf den Trucks waren auch Dixi-Klos, die man aber meist gar nicht gesehen hatte, weil die entsprechend geschmückt waren. Florian hatte natürlich seinen Tiberius dabei. Darauf haben viele reagiert, sich über ihn gefreut und er hatte am Ende auch drei Aufkleber, während Florian und ich nur einen Aufkleber abbekommen haben. Yoda, Baby Yoda und einer hatte ihn sogar als Grogu erkannt. Es gab auch einen Star Wars Fan mit dem Schild "Turn to the Gay side of the force" und einen Mandalorianer. Und zwei Leute haben uns sogar mit dem Vulkaniergruß begrüßt. Es gab ein paar Punks, ein paar leute in Plüschkostümen und sehr, sehr viele mit Hundemasken. Ich habe aber auch drei echte Hunde gesehen. Im Laufe der Zeit sammelte sich immer mehr Müll und leere Flaschen auf dem Boden. Hin und wieder bekamen wir Aufkleber, Flyer oder auch mal kleine Tütchen mit Gummibären. Ich fand mich dann irgendwie einfallslos, weil ich nur meine Alpaka-Socken und das T-Shirt angezogen hatte sowie meine weinroten Lack-Budapester. Wenn wir nächstes Jahr wieder hingehen, werde ich mich etwas bunter anziehen. Um das Foto mit dem Mandalorianer zu machen, sind wir auf die andere Straßenseite in den kleinen Park gegangen, wo etwas wild gep*nkelt wurde. Aber so schlimm wie auf dem Oktoberfest war es nicht. Florian hat bis zum Schluss durchgehalten, weil er die Lego-Parade auch noch sehen wollte. Als die Parade zu Ende war, erkennbar an dem Polizeiauto und einem Krankenwagen (einer hatte sogar während des Umzugs einen Einsatz und musste sich an allen Trucks vorbeiquetschen). Wir sind dann zur Papa-Schmidt-Straße Ecke Müllerstraße gegangen, wo das LeZ, lesbisch-queeres Zentrum München ist. Von dort aus wurde nämlich der Livestream übertragen. Auf dem Weg dort hin haben wir zum Diversity Café geschaut. Das war heute aber geschlossen und außerdem nur bis 27 Jahre zugänglich, da sich bei den Betreibern um eine Jugendorganisation handelt. Live gestreamt wurde nicht mehr, aber es waren einige Fahrzeuge von der Abfallwirtschaft München da, die sofort alles wieder gereinigt haben. Respekt! Dann sind wir abseits vom Trubel zur Frauenkirche gegangen. Es herrschte plötzlich wohltuende Ruhe. Ich habe die Partystimmung zwar tatsächlich genossen und auch am Straßenrand mitgetanzt (meine Fitbit behauptet, ich wäre an dem Tag 20.000 Schritte gegangen), aber eigentlich mag ich so eine Dauerbeschallung nicht. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal Watte in die Ohren stopfen. An der Frauenkirche gab es noch den Lego-Stand, den Florian sich gerne anschauen wollte. Danach sind wir zum Marienplatz gegangen und Richtung zu Hause gefahren. Florian hat dann meinen Rucksack genommen, während ich in der Silberhornstraße ausgestiegen bin, um zu meinem 33-jährigen Abitreffen zu gehen. Was für ein Tag! Youtube: CSD München Live-Stream 2024
Samstag, 11. Mai 2024 23:50Skeptical, SkepKon und GWUPsitAm Donnerstag waren wir nach Augsburg gefahren. Das Turmhotel, der "Maiskolben" erinnert an die Marina Towers in Chicago, die auch die "Corn Cobs" genannt werden. Das war wohl Absicht. Das Hotel war mir aber zu teuer gewesen, deshalb haben wir im Ibis am Königsplatz gewohnt. Eine stillgelegte Rolltreppe war bepflanzt, das fand ich interessant. Donnerstag, 9. Mai 2024 - SkepticalDas Skeptical war begleitet von schöner Musik von vier Cellisten, die u.a. "Eine Kleine Nachtmusik" von Mozart und die Titelmelodie von "Game of Thrones" gespielt haben. Das war ein sehr schönes Programm, bei dem Jasmina geschröpft wurde. Kinesiotapes kamen nicht gut weg. Ich denke auch, dass die Eigenschaften, die den Farben zugeschrieben werden, Blödsinn sind. Ich nehme schwarz, blau und pink, weil mir die Farben gefallen. Ich habe aber schon das Gefühl, dass es hilft, einerseits Stabilität bringt, andererseits aber Flexibilität, so dass man gegen einen gewissen Widerstand bewegen und etwas trainieren kann, wie bei Bandagen, nur mit dem Vorteil, dass es individuell anpassbar ist, während Bandagen immer nur für ein bestimmtes Gelenk passen. Es gab tolle Vorträge zu den Themen Augsburgs Stadtgeschichte, Physiotherapie, was Hegedüs für Hasskommentare aushalten muss und wie er damit umgeht, Deepfakes, Exorzismus und Rituelle Gewalt/Mind Control. Wer nicht dabei gewesen ist, hat etwas verpasst. Danach waren wir in der Haifischbar mit Holm und Freunden. Am Thresen hängt auch der Kopf eines echten Makohais. Es war für 20 Personen reserviert, aber wir haben den Laden gesprengt. Ich hatte die Wurzelsuppe und Knoblauchbrot, sehr lecker! Es gab auch leckere Cocktails. Leider stand bei "S*x on the Bar" nicht dabei, woraus der gemixt war. Die Herrentoilette war über und über mit Aufklebern zugepflastert. Sowas habe ich noch nie gesehen. Auf dem Heimweg haben wir noch einen Blick in die Augsburger Puppenkiste geworfen. Ich habe aber kein Interesse, die zu besuchen. Ich fand Marionetten schon immer creepy. Freitag, 10. Mai 2024 - SkepKon Tag 1Das Frühstück im Ibis war ganz gut. Die Pancakes haben meinen Tag erhellt. Im Park war der Rasen gemäht, aber es blieben Inseln erhalten als Insekten-Wohnstätten. Das hat mir sehr gefallen. Im ersten Vortrag ging es um die Beweiskraft von Bildern. Als vom World Trade Center zwei Bilder gezeigt wurden, einmal mit einer Enterprise, die die Türme beschießt, und einmal mit einem AT-AT, da wurde die Enterprise als "UFO", und der AT-AT aber korrekt bezeichnet. Da durchzuckte es uns merklich. Jemand aus dem Publikum merkte das auch an, aber die Referentin meinte nur, dass sie kein Star Trek Fan wäre. Ich habe die Erschütterung der Macht gespürt. Bei der Frage, ob es einmal Riesen gegeben hatte, wurde meine Vermutung bestätigt, dass die Knochen eigentlich von Tieren (z.B. Mammuts) stammten und fehlinterpretiert wurden, ähnlich wie Dinosaurierknochen vermutlich die Mythen über Drachen begründeten. Bei den Fat Studies lernte ich den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Forschung kennen, also "Viele Anekdoten ergeben noch keine Daten". Allerdings denke ich, dass die Erzählungen von Betroffenen trotzdem ernstzunehmen sind, sonst könnte man zu jeder Minderheit sagen, dass sie statistisch nicht relevant wären, was inhuman wäre. Ich denke nicht, dass man Wissenschaft so betreiben sollte. Anschließend gab es einen schönen Einblick in die Schwurbelkurse in Volkshochschulen. Stephanie und Tina haben den "Quack-Score" eingeführt, um die Kurse einzuteilen. Aber die Situation ist nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Ralf erklärte dann aus rechtlicher Sicht, dass wir leider mit der Werbung für esoterische Produkte leben müssen. In der Mittagspause waren wir im Biergarten. Offline wussten wir, dass er geöffnet war, aber online stand, dass er erst 16:00 Uhr öffnen würde. Google weiß eben doch nicht alles. Das ist etwas beruhigend. Der Buddler hat sich dann sehr über seine Lego-Minifigur gefreut, die ihm Florian schenkte. Der Vortrag über "Unwissenschaftlichkeit" musste leider ausfallen, aber Heiligenschein/Aura als optische Täuschung war auch interessant. Danach berichtete Holm noch von Nobelpreisträgern, die irgendwann abgedriftet sind. Das kannte ich teilweise schon. Bei der Prophylaxe bei Säuglingen mit Flouridtabletten, Vitamin K gegen Blutungen und Vitamin D (Rachitis) habe ich mich gefragt, wann die eingeführt wurden. Die Tabletten haben meine Jungs auch bekommen, aber an die Vitamine kann ich mich nicht mehr erinnern. Leider habe ich mich nicht getraut, danach zu fragen. Die meisten anderen im Publikum haben immer so tolle Fragen gestellt, da kam ich mir manchmal richtig dumm vor. Der Vortrag über Pro Ana war auch sehr schockierend. Damit hatte ich mich schonmal beschäftigt. Bei dem Vortrag über die Unwissenschaftlichkeit der Neuen Rechten kam mir zu viel Neue Rechte und zu wenig Unwissenschaftlichkeit vor. Ich hatte eher den Eindruck, dass hier gerechtfertigt werden sollte, dass das Team Sebastiani doch nicht in der Rechten Ecke verortet werden kann. Nach dem Abendessen im veganen Café Dreizehn waren wir noch beim Open Stage in der Kresslesmühle. Das war ein schön buntes Programm mit skeptischem Bezug mit Illusionskünstlern, Improtheater, Musik, Poesie und am Ende noch ein Vortrag von Jasmina über die Coping Mechanismen von Daenerys aus Game of Thrones. Da war ich aber schon so müde, dass ich fast vom Stuhl gekippt bin. In der Pause habe ich die ISS gesichtet, aber leider keine Polarlichter. Samstag, 11. Mai 2024 - SkepKon Tag 2 und Mitgliederversammlung
Am nächsten Tag gab es nochmal drei Vorträge. Bei dem über die Effektivität von Triggerwarnungen stieß es mir genauso sauer auf wie bei den Fat Studies, dass die Forschung ergibt, dass es nicht sehr effektiv ist, weil es nur eine Minderheit betrifft. Aber wie ich schon schrieb, das ist kein Grund, es nicht trotzdem zu tun, weil es einfach human ist, wenn man auch auf Minderheiten Rücksicht nimmt. Bei dem Vortrag über Soziale Ungleichheit fiel der Satz "Männer können keinen Windeln wechseln". Da war eindeutig klar, mit was für einer Person wir es hier zu tun hatten. Ich war ein klein wenig fassungslos. Das letzte Thema war "Kritisches Denken an Schulen" von André Sebastiani. Der war dann wieder ganz gut, auch wenn ich mich ernsthaft frage, was "Sei schlauer als ein junger Jagdhund" bedeuten soll. Das Mittagessen im Aposto war ein klein wenig gehetzt, weil 1:45 h doch etwas zu kurz war, um 20 Minuten hin und wieder zurück zu laufen und in Ruhe zu essen. Das war ein Lehrstück zum Thema Zeitmanagement. Wir hätten einfach wieder in den Biergarten gehen sollen. Danach folgte der nicht öffentliche Teil der Mitgliederversammlung mit einer entscheidenden Richtungswahl. Es traten Team Sebastiani und Team Holm an. Es ist nicht schwer zu erraten, auf wessen Seite ich war. Aber der Wahlkampf war meiner Meinung nach schonmal nicht ganz fair. Zum Beispiel hatte Holm zum Townhall über seine sozialen Medienkanäle eingeladen, Sebastianis Einladung erreichte mich über die Mailadresse, die ich der GWUP zur Verfügung gestellt hatte. Da gab es in unseren Kreisen auch Unmut, da diese Mail nicht alle bekommen hatten. Dann hatte sich das Team Sebastiani mit hübsch gestalteten Flyern vorgestellt - als PDF per Mail und auf der Veranstaltung auch in Papierform ausgedruckt ausgelegt - und auch auf der Bühne sehr gut präsentiert, während Team Holm eine schlichte Textdatei verschickt hatte und vor Ort überhaupt keine Werbung für sich gemacht hatte. Einzig ein paar Buttons mit "Wählt Holm" lagen dann noch da. Ich hatte den Eindruck, dass Personen, die von der ganzen Schlammschlacht in den Sozialen Medien im Vorfeld die letzten zwei Jahre nichts mitbekommen haben, zwischen den beiden Teams keinen Unterschied feststellen konnten. Jemand aus dem Publikum fragte zu Recht, dass es ihm vorkommt, als müsse er zwischen der "Volksfront von Judäa" und der "Judäischen Volksfront" entscheiden. Die Schicksalswahl ging dann auch entsprechend aus, etwa 3:4 für Team Sebastiani. Einige waren emotional davon sehr betroffen. Mich selbst hat es weniger betroffen, zumal ich auch erst seit Dezember 2023 Mitglied war. Aber für mich war von vorn herein klar, dass ich wieder kündigen würde, sollte die Wahl so ausgehen. Als wir uns dann wieder in der Haifischbar trafen, war klar, dass wir nicht die GWUP verloren haben, sondern wie Holm schön formuliert hat, die haben uns verloren. Und wenn Menschen auf schöne PR-Gags reinfallen, dann muss ich da nicht mehr mitschwimmen. Man möge B*ys of Reas*n oder V*rnan auf Youtube anschauen, mal nach R*senzweig guggeln, sich mit der Skeptischen Gesellschaft oder dem Humanistischen Pressedienst beschäftigen, dann weiß man, woran man ist. Wer ähnliche Ansichten hat, wie diese Personen, die nun die Richtung der GWUP bestimmen, und das auch noch gut finden, dann möchte ich zu dieser Personengruppe nicht mehr gehören. Ich werde postwendend wieder austreten. Sicher finde ich woanders eine neue skeptische Heimat.
Auf Youtube verfügbare Videos der Vorträge (Update):
Auf Youtube verfügbare Videos von Vorträgen, die später nochmal woanders gehalten wurden (Update):
Mittwoch, 21. Februar 2024 20:17For All Mankind und Foundation (Apple TV)Wir haben jetzt die ersten vier Staffeln von For All Mankind angeschaut. Es zeigt eine alternative Zeitlinie, wenn die Russen statt den Amerikanern zuerst auf dem Mond gelandet wären. Sehr spannend. Jede Staffel hat ein Jahrzehnt beleuchtet, wodurch man die Leben der Protagonisten über lange Zeiträume verfolgt. Es ist sehr spannend. Ich hoffe, dass es noch drei weitere Staffeln geben wird. Man merkt, dass die Macher Star Trek Fans sind, denn es gibt immer wieder Bezüge. Das liegt sicherlich auch an der Mitwirkung von Ronald D. Moore. Derzeit schauen wir Foundation. Die Serie basiert auf dem Foundation-Zyklus von Isaac Asimov. Das war mein Lieblingsautor, bevor es Andreas Eschbach wurde. Allerdings habe ich eigentlich nur seine ganzen Roboter-Bücher gelesen, die teils spannend wie Agatha-Christie-Krimis waren. Die Foundation-Bücher habe ich mal auf dem Flohmarkt erstanden, allerdings nach ein paar Seiten aufgehört zu lesen. Es hatte mich einfach nicht gepackt. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, weshalb. Die Serie ist sehr bildgewaltig, so wie man es von Star Wars kennt. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte (bisher), was ein Grund sein könnte, weshalb ich nicht weiter gelesen habe. Aber durch gewisse Tricks bleiben einige Protagonisten trotzdem über die Zeiträume für die Zuschauer erhalten. Allerdings stört mich ein bisschen, dass die Mathematik zur wagen Vorhersage der Geschichte herangezogen wird, ähnlich wie Esoteriker und andere Schwurbler gerne die Quantenphysik zur Erklärung ihrer Fantastereien heranziehen, da die meisten Menschen davon so wenig Ahnung haben, dass sie den Anstrich der Wissenschaftlichkeit glauben. Die Abraxas Vermutung und dessen Beweis gibt es nicht in der Mathematik, genausowenig wie die spukhafte Fernwirkung außerhalb von Laborbedingungen, also in unserer Realität. Und es gibt Hellseherei in der Serie. Trotzdem ist die Serie spannend und wegen der schönen Bilder sehenswert. Wenn wir durch sind, werden wir Apple TV wieder kündigen und schauen, welchen Dienst wir als nächstes abonnieren. Das werden wir abhängig davon machen, welche Serien/Filme wo gestreamt werden. Netflix habe ich auch gekündigt, obwohl wir dort seit 2017 Kunde waren. Aber wir wollen einfach nicht für alle Streamingdienste jeden Monat so viel Geld bezahlen. Auch weil man der Lizenz-Willkür ausgesetzt ist, wie derzeit bei Paramount+, wo viele interantionale Produktionen einfach aus dem Programm geworfen wurden. Ein Opfer war unser Herzensprojekt Kohlrabenschwarz, die es zwar noch als Kaufoption bei Prime gibt. Allerdings ist das Wort "kaufen" hier irreführend für uns Verbraucher, denn man kauft die Serie/den Film nicht, wie eine DVD, die dann für immer im Regal steht, sondern sie könnte sang- und klanglos aus dem Onlinedienst verschwinden, wenn die Lizenzen auslaufen oder zurückgezogen werden. Mit einer DVD würde das nicht passieren, dass jemand von Paramount oder so ins Haus kommt und die DVD vernichtet. Daher wäre ich dafür, dass man bei Streamingdiensten nicht von "kaufen" fabulieren würde, sondern es für Verbraucher verständlicher "temporäre Lizenz erwerben" nennen würde... Für Kohlrabenschwarz gibt es derzeit ein Projekt von Fans in der Hoffnung, dass das ZDF die Rechte erwirbt und die Serie fortsetzt. Das wäre ein Träumchen!
Dienstag, 2. Januar 2024 14:06For All Mankind (Apple TV)Wir werden jetzt neben Prime immer nur noch einen Streaming-Dienst abonnieren und wenn wir durchgeschaut haben, wechseln wir wieder. Das wird sonst auf Dauer zu teuer. Zur Zeit haben wir Apple TV. "For All Mankind" ist eine Serie, die mit der Mondlandung 1969 beginnt. Wir sehen US-Amerikaner vor ihren Flimmerkisten gebannt zuschauen, wie der erste Mensch den Mond betritt. Aber irgendwie verstehe ich nicht, was die Person sagt. Dann der Hammer: Es ist ein Russe. Was danach passiert, entspricht natürlich nicht mehr der historischen Realität, was die Serie durchaus sehr spannend macht. Und lehrreich. Jetzt weiß ich z.B., was M? Lai bedeutet. Manchmal bin ich etwas irritiert, weil Deke Slayton vom gleichen Synchronsprecher gesprochen wird, wie Captain Archer. Außerdem hat die Serie Ronald D. Moore kreiert. Bisher gibt es vier Staffeln. Mal sehen, ob alle geplanten sieben Staffeln gedreht werden. Update 11.01.2024:Indiana Jones und das Rad des SchicksalsWir gehen seit drei Jahren so gut wie gar nicht mehr ins Kino. Meist interessieren uns die Filme einfach nicht so sehr, dass wir dafür unsere Außer-Haus-Löffelchen aufbrauchen möchten. So ging es uns auch mit dem neuen Indiana-Jones-Film. Es hätte sich auch nicht wirklich gelohnt. Achtung, Spoiler Inhaltlich hat der Film alle Zutaten, die einen Indiana Jones-Film ausmachen. Diesmal ging es um die Antikythera. Aber warum musste sein Sohn gleich wieder sterben? Seine Frau Marion hat nur einen Cameo-Auftritt. Antonio Banderas konnte den Film auch nicht retten. Harrison Ford nochmal jung zu KI-generieren hat den Film auch nicht wirklich besser gemacht. Man kann ihn schonmal anschauen, aber eigentlich reicht es jetzt. Ghostbusters: LegacyWie Fortsetzungen von Klassikern gelingen kann, hat Ghostbusters - Legacy gezeigt, auch wenn ich nicht verstehe, warum er auf Deutsch nicht auch einfach "Afterlife" heißt. Die Tochter von Dr. Egon Spengler erbt seine Farm in Oklahoma, wo seine Enkel nach und nach sein Geheimnis aufdecken. Ein wunderschöner Film voller Nostalgie, aber ohne kitschig zu werden. Die Story bleibt stimmig. In diesem Fall freue ich mich schon auf die Fortsetzung "Frozen Empire".
Mittwoch, 20. Dezember 2023 23:59Star Trek Weihnachtsvorlesung in ZweibrückenDieses Jahr haben wir es endlich geschafft, nach Zweibrücken zu fahren zur Weihnachtsvorlesung von Hubert Zitt. 2019 hatte ich keinen Urlaub mehr am Ende des Jahres übrig. 2020 kam Corona, 2021 auch. 2022 war es dann auch noch bisschen blöd, weil die Infektionszahlen wieder stiegen. Aber dieses Jahr haben wir es endlich geschafft. Wir sind um 9:00 Uhr losgefahren und haben unterwegs bei einem Burger King gefrühstückt. Wir sind irgendwann auf der B10 gewesen, was echt blöd ist, weil es dort keine Raststätten gibt. Florian hat dann einen Rastplatz gefunden und mich hinnavigiert. Das war ein Tisch mit zwei Bänken an der Weinstraße. Ich musste dann ins Gebüsch gehen. Gegen 15:00 Uhr sind wir dann im Rosenhotel angekommen und haben eingecheckt. Christian und Nessi von LGT waren auch dort. Dann sind wir ins Audimax gefahren und haben schon mal bescheid gegeben, dass wir da sind. Aber weil es außer Insignia-Brezeln, Stollen und Plätzchen nichts zu essen gab, sind wir noch mal nach Zweibrücken reingefahren, und haben dort in einem Imbiss gegessen. Eigentlich wollten wir ins Paramount gehen, aber das hatte leider noch zu. Kurz nach 17:00 Uhr waren wir dann wieder im Audimax und Hubert hat dann eine kleine Vorbesprechung gemacht, bei der Aufgaben verteilt wurden. Wir waren dann Los-Verkäufer und haben mit einem Stormtrooper-Helm im Foyer die Leute angequatscht. Das ist für uns beide Introvertierte eine echte Herausforderung, aber das Argument, dass das Geld zu 100% an das Tierheim Zweibrücken geht, zog immer. Um 19 Uhr ging die Vorlesung dann los. Davor haben wir kurz das Geld und die Lose im Backstage-Bereich abgegeben. Wir saßen in der zweiten Reihe und haben alles hautnah miterleben können. Als erstes war Benjamin von FaRK an der Reihe und hat über Waffen gesprochen. Danach war Lieven dran und hat über den Klingonisch-Übersetzer von Bing gesprochen. Das war sehr lustig. Er rät dringend davon ab, dem Übersetzer für Klingonisch zu verwenden. Das liegt auch daran, dass die KI nur sehr wenig Trainingsmaterial hatte. Z.B Hamlet. Hamlet spielt eigentlich in Dänemark, aber im klingonischen Original auf Qo'noS. Deshalb übersetzt Bing "Dänemark" mit "Qo'noS", also dem klingonischen Heimatplaneten. Deshalb ist die Sprache auch nicht Klingonisch, sondern "Bingonisch". Ich hab so gelacht! In der Pause haben wir noch einmal Lose verkauft und sind die mehr oder weniger auch los geworden. Ich hatte auch Cocktails, den alkoholfreien Ipanema. Da war Trockeneis drin und es blubberte und dampfte lustig. Danach kam Hubert dran und erzählte von der künstlichen Intelligenz in Science Fiction und im echten Leben. Es war wie immer großartig. Ich glaube, ich muss mal den Film Colossus anschauen. Und am Ende fragte Nessi nochmal nach, weshalb nächstes Jahr Huberts letzte Weihnachtsvorlesung sein wird. Es wird 27 Jahren die 500. Lesung sein, aber dann wird er sie zumindest nicht mehr selbst organisieren, sondern vielleicht nur noch einen Teil dazu beitragen. Irgendwann wird er ja auch pensioniert. Ich glaube, nächstes Jahr müssen wir wieder hin und vielleicht kommen dann noch ein paar Leute von LGT mit, dann können wir Party machen und für Hubert vielleicht noch ein schönes Abschiedsgeschenk besorgen. Christian hat die tolle Organisation gelobt, dass sie gar keine Ausrüstung hätten mitbringen müssen, es war alles vor Ort und hat funktioniert. Donnerstag, 21. Dezember 2024Am nächsten Morgen konnten wir nicht mit Christian und Nessi frühstücken, weil sie schon vorm Aufstehen gefrühstückt haben. Aber wir haben dann mit Andreas gefrühstückt, den wir am Vorabend mit zum Hotel gefahren haben. Weil der Parkscheinautomat nachts kein Geld annehmen wollte, weil die Gebührenpflicht erst 8:00 Uhr morgens beginnt, habe ich mir die App EasyPark installiert, damit ich morgens um 8:00 Uhr nicht vor das Hotel muss, um da Geld einzuwerfen. Das hat dann wunderbar geklappt, ich habe morgens nur über die App den Parkschein bezahlen müssen, und wir haben keinen Knöllchen bekommen. Klappt doch mit der Digitalisierung. Wir haben natürlich noch kurz der Sternwarte R2D2 gehuldigt, dort Fotos gemacht, und sogar ein kleines Video mit unseren Grogus Tiberius und Viktor gedreht. Viktor ist der kleine, schüchterne Bruder von Tiberius, dem großen Influencer. Auf der Heimfahrt haben wir dann noch Verwandtschaft besucht und IT-Probleme gelöst. Dafür gab es ein Mittagessen. Mit ratschen und so weiter sind wir dann erst um 18:00 Uhr losgekommen, das macht aber nichts, denn so haben wir den Feierabendverkehr in Karlsruhe vermieden. Die Heimfahrt verlief problemlos trotz etwas Regen und böigen Winden. Wir waren sogar vor 22:00 Uhr zu Hause, weil wir auch keine richtige Rast mehr machen mussten. Was für ein tolles unter-der-Woche-nicht-Wochenende! Youtube-Video: "Tiberius und Viktor bei der Sternwarte R2D2 in Zweibrücken"
Samstag, 27. Mai 2023 23:48FedCon 31 - Tag 2Heute sind wir bereits 8:00 Uhr aufgestanden, aber das war fast zu knapp, um rechtzeitig um 10:00 Uhr zu Hubert Zitt zu gehen, weil im Frühstücksraum echt die Hölle los war. Der Vortrag ging über die Fehler in Star Trek, den wir eigentlich auch schon kannten. Aber die Vorträge von Hubert kann man sich immer wieder anhören. Er hat Captain Kirk und Jens Dombek hat Spock in einem Film von James Cawley gesprochen, damit auch Leute, die nicht so gut englisch können, das anschauen können. Danach waren wir nochmal im Händlerraum und haben die Art Show angeschaut. Sven Kinader macht auch Tattoos. Dann mussten wir ein bisschen in unser Zimmer und uns ausruhen. Wash meint zwar, meine Haare sähen mit dem Silberspray super aus, aber ich bin halt keine 25 mehr... Es war etwas verwirrend, wer wie wann wo was macht. Es hieß erst, dass wir uns 14:30 Uhr für ein kurzes Closing Video treffen würden, das ist dann aber auf 19:00 Uhr verschoben worden. Wir waren dann 15.00 Uhr im LGT-Studio, wo es einen Live-Podcast mit Jedipedia Echo 3 an Echo 7 gab. Allerdings redeten sie dann anfangs nur über Highlander (Sean Connery und Christopher Lambert). Moritz ist 21 Jahr alt und konnte mit Highlander nichts anfangen. Oder mit Demolition Man und den drei Muscheln. Das macht aber nichts. Man muss nicht alle alten Klassiker anschauen. Als dann über Rogue One gesprochen wurde und über Feuchtgebietssturmtruppler, sind wir wieder zum ESA-Panel gegangen, das 17:00 Uhr los ging. Das Interview mit Jens Dombek werde ich dann hoffentlich als VOD nachschauen können. Das war auch alles sehr interessant. Für die Landung von Marsrover und anderen Sonden ist eigentlich nur die Äquatorialgegend geeignet, weil nur dort genügend Sonnenstrahlen für die Solarpanele einfallen und nur dort die Atmosphäre dicht genug für die Bremsfallschirme ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist 2028 der Mars der Erde so nahe, wie nur einmal in 60.000 Jahren, weil die Flugbahnen nicht ganz auf der gleichen Ebene sind, so dass das tatsächlich "quiet an opportunity" ist für eine Marsmission. Danach bin nur ich zum Buffet gegangen, Florian ging es leider nicht gut und er hat seinen Voucher QChris gegeben. Es war wieder sehr lecker, besonders die Pastinakensuppe. Aber so ganz allein essen ist auch doof. Florian hat sich inzwischen im Zimmer etwas ausgeruht. 19:00 Uhr haben wir dann endlich etwas für das Closing Video gedreht und ein LGT-Gruppenfoto gemacht. Danach saßen wir nur noch im Hauptsaal und haben das Ende von Terry Farrells Panel gesehen und Richard Dean Anderson. Danach kam dann nochmal die ESA-Crew und hat Fragen beantwortet. Dabei war das beliebteste Thema der Mars und Sex im All. Naja... Ich fand die interessanteste Frage, welches die Lieblingsbücher seien. "The Martian" war sehr beliebt bei den ESA-Mitarbeitern. Und "Contact" von Carl Sagan. Der letzte Programmpunkt war dann der Cosplay Catwalk, der wieder ohne Jury stattfand. Ich denke, dass es der Show gut tut, wenn der Rivalitätsgedanke wegfällt, sondern man einfach nur Spaß hat, sein Kostüm zu zeigen. Shelley und Caspar trugen Kostüme aus Logan's Run, auch so ein alter Klassiker. Vielleicht mache ich mal einen Zusammenschnitt aus den ganzen sexistischen Szenen. In Logan's Run sucht sich ein Mann aus einer Art Aufzug eine Frau für den Abend aus. In Soylent Green gehört eine Frau zur Einrichtung der Wohnung. Und auf dem Raumschiff von Captain Future ist es die rothaarige Frau, die die Mannschaft bekocht. Soetwas gibt es heute nicht mehr. Zwischendrin hat sich eine Frau auf die Bühne geschlichen, die behauptete, Elon Musk würde die FedCon bezahlen. Warum hat eigentlich niemand gebuht? Sehr seltsamer Auftritt. Im Foyer haben sich dann alle LGTler zusammengefunden, aber wir haben uns in unser Zimmer zurückgezogen. Florian geht es immer noch nicht besser und Anna war so lieb, uns Iberogast auszuleihen. Stress und das ungewohnte Essen... Dabei haben wir Thomas und Steffen in einem sehr knalligen Outfit mit leuchtenden Schuhsohlen verpasst. Thomas' Anzug erinnerte mich an einen Vorhang, den wir in den 70igern in Berlin hatten. Aber wenn man sich nicht fit fühlt, macht es auch keinen Spaß, auf die Party zu gehen.
Freitag, 26. Mai 2023 23:45FedCon 31 - Tag 1Der Tag begann in Ruhe. Ich hatte den Wecker um 8:30 Uhr gestellt. Nach dem Frühstück habe ich dann im Zimmer die First Contact Uniform angezogen und Trillpunkte aufgemalt. Der Wetterbericht meinte, dass Freitag der kühlste Tag ist, Samstag und Sonntag werden sommerlich warm, da wollte ich dann nicht mit Uniform rumlaufen. Dann waren wir erst einmal im Händlerraum. Nachdem es dieses Jahr wohl sehr viele Anmeldungen gab von Leuten, die noch nie auf einer FedCon waren, könnte sich das positiv auf die Händler auswirken, dass auch wieder mehr gekauft wird. 13:00 Uhr war dann der erste Pflichtprogrammpunkt Hubert Zitt. Theoretisch wäre das ein Vortrag gewesen, der schon einmal gezeigt wurde: "Star Trek - nochmal nachgerechnet", aber es entwickelte sich sensationell anders. Dr. Dr. Gert Mittring kann extrem gut kopfrechnen und war deshalb eine Bereicherung, die uns alle ins Staunen versetzt hat. Er hatte heute Geburtstag, weshalb wir ihm ein Ständchen auf klingonisch sangen. Und er hatte heute Vormittag geheiratet, weshalb er so schick angezogen war, und bat seine Braut kurz auf die Bühne. Hubert warf drei Bälle ins Publikum und die Leute durften sich drei- bis vierstellige Zahlen ausdenken, die er dann mit 3, 5 und ich glaube 13 potenzierte. Und Gert rechnete die jeweilige Wurzel im Kopf aus, schneller als das Publikum mit dem wissenschaftlichen Taschenrechner auf dem Handy (der bei der letzten Zahl auch nicht mehr genug Stellen hatte). Das war sehr beeindruckend. Auf der Bühne war auch unser Tom vom LGT. 14:00 Uhr waren wir dann im LGT-Studio, als über die Doku "Still Michael J. Fox" (bei Sekunde 11 bin ich kurz zu sehen) gesprochen wurde. Als großer Fan von Zurück in die Zukunft hat mich sein Umgang mit seiner Parkinson-Erkrankung sehr berührt. Vielleicht holen wir uns über den Weihnachtsurlaub mal einen Monat Apple+, um das anzusehen und auch "For all mankind". Am Perry Rhodan Stand habe ich dann einen Korb mit Gummibärchentütchen entdeckt und direkt gefragt, ob er von Christina sei. Er war es :-) Schöne Grüße von Sabine (ich hoffe, ich habe mir den Namen richtig gemerkt). Anschließend 15:00 Uhr waren wir wieder in Raum Beethoven bei Bettina Wurche, die über die Wissenschaft (insbesondere Biologie) hinter Avatar sprach. Ich bin gespannt, wann wir den Film endlich auf Disney+ sehen können. Im Kino waren wir nicht. Sie hat auch viel über den erbärmlichen Zustand unseres Meeres gesprochen. Ich wusste nicht, dass der Walfang nicht die größte Bedrohung der Wale ist. Der Beifang und die Geisternetze sind eine viel größere Bedrohung. Und die Verschmutzung durch Umweltgifte, die auch dazu geführt hat, dass eine Orca-Familie steril geworden ist und seit 30 Jahren keinen Nachwuchs mehr hat. Dann hatten wir Zeit, unseren Buffet-Voucher einzulösen, da das Buffet ab 15:30 Uhr geöffnet hatte. Ich habe wieder genügend vegetarische Alternativen gefunden, um satt zu werden. Und der warme Erdbeercrumblenachtisch war göttlich! 17:00 Uhr war der nächste Pflichttermin: ESA Human Spaceflight. Astronauten müssen Englisch und Russisch können. Das hatte Nora auch schonmal auf dem Trekdinner gesagt. Ich muss sie mal fragen, ob das nur sprechen oder auch lesen/schreiben ist. 18:15 Uhr mit etwas Verspätung startete dann die Opening Ceremony, für die wir in den Hauptsaal wechseln mussten. Insofern war uns die Programmverschiebung ganz recht. Dort blieben wir dann auch sitzen und haben noch die beiden anschließenden Panels mit George Takei und Amanda Tapping & Richard Dean Anderson angeschaut. George Takei hat von seinem Musical Allegiance erzählt, das derzeit in London aufgeführt wird. Thema ist Pearl Harbor und die Internierung der Japaner bzw. deren Nachfahren in den USA. Er selbst hat mit seiner Familie drei Jahre in einem solchen Lager gelebt seit er fünf Jahre alt gewesen war. Sulu ist eigentlich nicht japanisch, sondern der Name eines Meeres, das China, Japan und Korea berührt. Auf diese Weise konnte Roddenberry alle Asiaten repräsentieren. Hikaru bedeutet "The shiny one". Amanda Tapping ist großartig. Richard Dean Anderson wirkte neben ihr etwas verwirrt, vielleicht litt er noch am Jet Lag. Aber er hat tolle Haare und war wieder etwas schlanker als in der Zeit, als er Cortison nehmen musste, als wir ihn das letzte (oder vorletzte?) Mal gesehen haben. Er hat erzählt, dass Paul Watson nicht mehr bei Sea Shepherd ist. Er war zu aggressiv und hat durch seine Manöver (Schiffe rammen) auch Menschenleben gefährdet. Deshalb hatte ich die Arbeit von Sea Shepherd bisher nicht unterstützt, weil ich nicht denke, dass der Zweck alle Mittel heiligt. Wegen seiner Aggressivität möchte auch Greenpeace nichts mit Paul Watson zu tun haben. Deshalb muss meiner Ansicht nach auch die Letzte Generation aufpassen, hier keine rote Linie zu überschreiten. Sie als Kriminelle Vereinigung ohne richterliches Urteil zu bezeichnen ist jedoch Unsinn. Ich wünschte, die Exekutive wäre in dieser Form auch gegen die NSU vorgegangen. Aber vielleicht findet hier auch gerade ein Umdenken statt, wie der Erfolg gegen die Reichsbürger-Szene gezeigt hat. Die Party hat uns nicht interessiert, wir saßen lieber draußen hinter den Food Trucks. Kurz vor 23:00 Uhr flog die ISS über uns hinweg. Die ist richtig schnell und bei dem schönen, klaren Himmel konnte man sie gut sehen. Wir haben uns toll mit Sascha unterhalten, Elektroniker und auch Ferngesprächs-Fan, der uns über die modernen Windräder und Solaranlagen erzählte.
Sonntag, 12. März 2023 23:48Sandra schaut...[Werbung - und nein, dafür bekomme ich kein Geld] Twitch WildMics #nachsitzen #005 | Künstliche IntelligenzDas Thema Künstliche Intelligenz war wieder sehr interessant. Eingangs hat Alexander ein Intro vorgelesen, dass eine KI für diese Sendung verfasst hat. Florian meinte, dass der Mensch an sich überbewertet ist. Florian meinte, dass die von ChatGPT generiert Sprache richtig gut ist, aber es wird nicht geprüft, ob es inhaltlich richtig ist. Alexander erzählt über Amazons Alexa, die in manchen Gebäuden in den USA in jedem einzelnen Zimmer stehen und damit für einen Überwachungsstaat ein gefundenes Fressen sind. Theresa Hannig hatte genug von all den dystopischen Romanen und hat deshalb einen mit Happy End geschrieben. Ich glaube, das muss ich mal lesen. Tommy meinte, dass es viel schwieriger ist, ein Happy End zu schreiben, als ein schlimmes Ende. Ich denke, dass es generell einfacher ist, etwas zu zerstören, als etwas zu erschaffen. Das gilt auch für das Ende von Büchern. Und dann spricht Florian nochmal darüber, was denn den Menschen ausmacht. Das ist dann wieder versöhnlich. Twitch LastGeekTonight | Vortrag von Hubert Zitt zum WeltfrauentagSorry, es gibt nichts zu verlinken. Aber treue Zuschauer seiner Vorträge haben nichts verpasst. Er hat wieder über Nichelle Nichols und ihrer Rekrutierung für die NASA gesprochen und über den großartigen Film Hidden Figures. Ich habe mich riesig gefreut, als im Chäd mehrere Leute gemeint hätten, sie müssen den Film unbedingt sehen. Ja, tut es, er ist wundervoll! Youtube Ärzte ohne Grenzen / Médecins Sans Frontières (MSF)Wer sich mal wie ein Wohlstandsverwahrloster fühlen und sich in Demut üben möchte, dem empfehle ich den Vortrag von Dr. Nicolas Aschoff "Als Kinderarzt im Südsudan". Ich kann es nicht oft genug sagen: Wir leben hier im Luxus, allein weil wir kaltes und heißes Trinkwasser aus dem Wasserhahn haben und per Schalter das Licht einschalten können. Die Ungerechtigkeit, dass es in erster Linie darauf ankommt, wo man geboren wird, welche Chancen oder welche Hürden man dann im Leben hat, ist für mich immer schwerer zu ertragen. Ich hoffe, dass ich während der passiven Altersteilzeit (die ich hoffenlichtlich noch erlebe), etwas Soziales machen kann. Wahrscheinlich kann ich nicht meinen inneren Schweinehund überwinden und an Bord eines Mercy Ships gehen, aber wenigstens hier vor Ort im Flüchtlingsheim oder irgendwas tun. Wir leben auf den Kosten der Armen in dieser Welt. Isso. MAITHINK X vom 5. März 2023: Millionen mit Endometriose - gefährliche IgnoranzDie eher unbekannte und häufig nicht ernst genommene Krankheit Endometriose mal ernst genommen. Sehr wichtiges Thema. Auch wenn ich die wandelnde Gebärmutter und die wandelnden Hoden wieder ziemlich verstörend fand. Youtube Quarks: Gekaufte Wissenschaft - Wenn Gelder Studienergebnisse beeinflussen... auch zur Zucker-, Tabak- und Ölindustrie. Nicht wirklich neu, aber wichtig. Könnte man die für Übergewichtige, Diabetes, Lungenkrebstote und vor allen Dingen den Klimawandel zur Rechenschaft ziehen, dann würde sowas nicht mehr passieren. Es ist einfach unfassbar.
Montag, 28. November 2022 01:38ComicCon StuttgartDas Wochenende war wieder ein wenig stressig, weil wir in Stuttgart auf der ComicCon waren. Samstag, 26. November 2022Wir sind erst gegen 10.00 Uhr losgefahren, weil wir uns nicht so hetzen wollten. Die Autobahn war frei und wir wären 12.15 Uhr angekommen, wenn das Navi nicht der Meinung gewesen wäre, wir schwebten 6 Meter neben der Straße und ich nochmal auf die Autobahn Richtung München statt auf den Kreisverkehr gefahren wäre. Eigentlich kenne ich die Stelle schon, aber blöderweise war links neben mir ein Auto, so dass ich nicht mehr rüberziehen konnte. Vor dem Bosch-Parkhaus war auch eine lange Schlange, also haben wir irgendwo in einem Flughafen-Parkhaus geparkt. Wir sind dann gleich mal als Ablöse für den Fotopoint von Schwabenstein eingeteilt worden. Das war uns aber ganz recht, denn in Halle 1 war die Hölle los. So viele Menschen. Am Fotopoint gab es einen Triceratops mit Eiern und Boba Fetts Tron, auf den man sich sogar setzen konnte. Nur anlehnen durfte man sich nicht und natürlich vorher etwaige Rucksäcke abnehmen. Einmal musste ich die Lehne auch wieder richtig fest drücken, weil sich ein kleiner Spalt gebildet hatte. Leider konnten wir die Fragen nicht beantworten: Wer hat das gebaut? Wie lange hat das gedauert? Aus wievielen Steinen besteht das? (Nachtrag: Der Triceratops bestand aus 120.000 Steinen, gebaut von JB Spielwaren/René Hoffmeister, 150 kg, Owner Hendrik & Philipp) Als wir wieder abgelöst wurden, bin ich zur Drag-Show gegangen. Aber die Bühne war leider sehr klein und die wenigen Plätze schon längst bestetzt. Davor haben sich so viele Leute versammelt, dass ich gar nichts sehen konnte außer auf Handydisplays der Filmenden. Ich habe dann aber auf der Galerie Majestix und Gutemine entdeckt und gewunken. Mit ihnen sind wir dann ein bisserl rumgelaufen, z.B. an den Stand von Fantasie und Raum, um Thomas und Martina zu begrüßen. Moni war gerade unterwegs. An einem anderen Stand habe ich mir nun doch einen Plüsch-Yoshi gekauft, nachdem ich die letzten fünf Male oder so widerstehen konnte, weil ich doch schon einen Yoshi-Schlüsselanhänger habe. So wird das nix mit dem Plüsch-Kaufverbot... Ich brauchte dringend eine Kleinigkeit zu Essen, weil ich das bis zum LGT-Abendessen um 20.00 Uhr nicht ausgehalten hätte. Aber überall waren lange Schlangen an den wenigen Fressständen und dass draußen auch ein paar Buden waren (wo normalerweise der Mittelaltermarkt war, der dieses Jahr nicht da war), haben wir erst später gesehen. Es wurde dann ein Hot Dog Ikea-Style. Am Stand Roter Drache gab es Ghostsitter- und Marabücher, ich war mir aber grad nicht sicher, bis zu welchem Band wir Ghostsitter schon haben. Wahrscheinlich wird es auch keine neuen Bücher mehr geben, sondern nur noch Ghostsitter-Hörbücher. Die sind auf Audible sehr erfolgreich - zu Recht, wie ich finde :-) Das Highlight ist natürlich immer der Cosplay-Contest am Samstag. Aber leider waren im Atrium keine Stuhlreihen und wir waren wieder kurz vor knapp da, so dass wir dann nur noch auf dem Boden sitzen konnten. In unserem Alter und Fitnesszustand ist das echt blöd. Und dann waren die Cosplays auch aus Games und Anime, da kannten wir gar nichts, auch wenn sie alle phantastisch aussahen. Die Preise waren auch galaktisch. 1000 Euro für den ersten, 750 für den zweiten und 500 für den dritten Platz plus zahlreiche Extras. Wir haben die Show dann nicht bis zum Ende geschaut, sondern sind in Halle 3 gegangen, wo wir Nessi kurz Hallo sagen konnte. Wegen Krankheit musste sie alle, wirklich ALLE Panels moderieren. Also die Schauspieler etc. waren ihre Interviewpartner, falls zu wenig Fragen aus dem Publikum kamen. Deshalb entschuldigte sie sich auch, dass sie nicht zum LGT-Abendessen kommen können würde, weil sie sich auf morgen noch vorbereiten musste. Vor dem Abendessen im Wyndham Restaurant haben wir dann noch das Auto umgeparkt auf den Hotelparkplatz. Dadurch dass der nicht exklusiv für Hotelgäste reserviert ist, war der am Mittag zur Messe natürlich komplett belegt. Da muss ich mal schauen, wie wir das nächstes Jahr machen. Ich dachte an Vorabendandreise, falls da nicht wieder Trekdinner ist. Nachdem wir eingecheckt sind (Zimmer 420, fast wie 42), ging es dann zum LGT-Treffen. Das Essen war superlecker, aber hatte auch seinen Preis. Aber an der langen Tafel konnte ich nicht mit vielen Leuten sprechen. Sonntag, 27. November 2022Als wir am nächsten Morgen kurz vor neun zum Rapport erschienen, nutzte ich die leere Halle und habe einige Fotos von den Legomodellen gemacht. Da sind sooooo schöne Sachen dabei, da kann man sich gar nicht sattsehen. Wir wurden dann für den Mosaik-Stand eingeteilt, wo wir den Messebesuchern ein Schälchen, eine Bauanleitung und eine kleine, schwarze Platte ausgaben. Sieben Mosaik-Bilder standen schon da, heute sollte das achte gebaute werden: Sidious. Ich habe auch drei ziemlich langweilige, fast ganz schwarze Platten gebaut. Die interessanteren habe ich den Gästen überlassen. Es kamen auch ein paar LGTler und haben mitgebaut. Die Halle füllte sich, aber bei weitem nicht so wie gestern. 11:45 Uhr haben wir dann auf der Hauptbühne Jess Bush (Chapel aus Strange New Worlds) gesehen. Sie durfte natürlich nicht spoilern, aber sie war echt eine supernette Person. Danach haben wir Nathan getroffen, der als Joker (Suicide Squad) verkleidet war. Und trotz des reichlichen Frühstücks haben wir uns einen Crêpe geholt, weil die Schlange nicht lang war. Sehr lecker und ordentlich durchgebacken, nicht so halb roh wie man das manchmal am Marienplatz bekommt. Wir haben uns dann über drei T-Rexe amüsiert, die von hinten aussahen wie drei P*n*sse. Florian hat sich dann mit David von Force of Bricks unterhalten. Bei den gelben und blauen Steinen (wo wir letztes Jahr Standdienst hatten) war niemand, der die Werke wieder auseinanderbaute. Dann haben wir am Mosaik-Stand wieder abgelöst und sind bis zum Schluss geblieben. Die Messebesucher haben tatsächlich das komplette Bild geschafft. Am Ende habe ich noch die übrig gebliebenen Steinchen nach Farben sortiert und in die Tütchen verteilt. Mein innerer Monk konnte nicht anders. Deshalb haben wir diesmal die Drag-Show komplett verpasst. Für alle Helfer gab es dann noch ein kleines Dankeschöngeschenk und dann ging es ans Abbauen. Erst habe ich in der Spieleecke mit aufgeräumt (wo ich einen leckeren Apfelballen nehmen durfte), dann bin ich zu Thomas und Monika, den halben Laden wieder verpacken. Florian hat derweil bei Lego mitgeholfen. Das ist immer der anstrengendste Part der ComicCon. Es wurde verkündet, dass nächstes Jahr zwischen Messeherbst (23.-26.11.2023) und der ComicCon (08.-09.12.2023) knapp zwei Wochen Abstand wären und deshalb die Lego-Stände nicht stehen bleiben dürften. Nun ist die Frage, ob Schwabenstein sich das antun möchte, diesen Aufwand zu betreiben, oder nur auf einer der beiden Messen präsent sein wird. Davon werden wir auch abhängig machen, ob wir wieder beide Tage kommen. Wegen dem Weihnachtstrekdinner am 07.12.2023 werden wir nicht schon am Vorabend anreisen können. So ein Stress... Aber wenn Schwabenstein nicht bei der ComicCon ausstellen würde, dann könnten wir statt dessen am Samstagabend zum LGT-Essen kommen und dann nur am Sonntag auf die Con gehen. Mal sehen... Der spätere Termin liegt wohl daran, dass die German ComicCon Dortmund am 03.-04.12.2023 sein wird. Das ist schon eine harte Konkurrenz. Wir mussten 21:36 Uhr vom Parkplatz runter, weshalb wir nicht ganz bis zum Schluss aufräumen konnten. 21:34 Uhr haben wir den Parkplatz verlassen. Die Heimfahrt war unspektakulär, die Autobahn frei. Nur etwas Nebel gab es, was in der Dunkelheit unangenehm ist. Und Lichthupe scheint wieder im Kommen zu sein. Nicht bei mir, weil ich lieber ein Stück hinter einem LKW hertucker und erst überhole, wenn wirklich frei ist, aber es gibt ja so Leute, die mit 120 km/h nach links ziehen und die Raser dann ausbremsen, egal ob Geschwindigkeit unterschätzt oder Absicht. Mir wäre das zu gefährlich. Wir wollten kurz nach zehn beim Burger King einkehren, doch der hatte schon zu. So wurde es nur eine belegte Semmel für mich und eine Rostbratwurst für Florian. Kurz vor halb eins waren wir dann zu Hause.
Sonntag, 28. August 2022 22:52Movie Park Bottrop-Kirchellen2017 hat der Moviepark eine neue Attraktion eröffnet, den Federation Plaza. Die komplette Tour inklusive Achterbahnfahrt kann man auf Youtube anschauen. Trekdinner Hamburg und weitere Bekannte hatten seither öfter mal Fotos in Facebook bepostet, seither wollten wir dort auch einmal hin. Und da wir am Wochenende in der Nähe waren, haben wir das endlich wahr gemacht. Uns haben sich noch Wash und Melanie angeschlossen. Es war relativ wenig los. Zuerst waren wir in Area 51, der Wildwasserbahn. Danach waren wir ein bisserl nass, aber weil wir tolles Wetter hatten, trocknete unsere Kleidung schnell wieder. In der Attraktion Operation Enterprise haben wir uns sehr nett mit einer Mitarbeiterin unterhalten, die dort gerade deshalb arbeitet, weil sie selbst ein Trekkie ist. Sie hat von uns im Transporterraum ein Foto gemacht. Mit der Achterbahn sind wir allerdings nicht gefahren. Ich habe immer noch Probleme mit meinem Nacken nach meinem Treppensturz im Mai. Und dann waren wir noch shoppen, in erster Linie aber Kleinigkeiten für das Weihnachtstrekdinner. In der Spielhalle habe ich mich gewundert, wieviele Leute bei den Greifarmen versuchen, Plüschtiere zu erwischen. Und bei den Wurfspielen ebenfalls, aber man hat im ganzen Park einige Leute mit Riesenplüschtieren rumlaufen sehen, also manchmal scheint es doch zu klappen. Aber so ein riesiges Teil, das nur einen Haufen Platz wegnimmt und verstaubt, hätte ich sowieso nicht haben wollen. Bei Time Riders hatte ich das Gefühl, dass ich das letzte Mal enttäuscht gewesen war. Aber ich konnte mich irgendwie nicht an die Fahrt erinnern. Später wusste ich, dass ich es wohl verdrängt hatte. Es ist ein Simulator, wo man durchgeschüttelt wird und ein paar Dinos und so auf dem Bildschirm sieht. Memo an mich selbst für das nächste Mal: Nicht in Time Riders gehen... Die Zeit verflog und am Ende sind wir nur nochmal schnell durch den hinteren Teil des Parks gelaufen, der eher für jüngere Besucher ist. Gegessen haben wir dann auswärts im Goldenen Bullen in Dorsten, wo die medium Steaks eher raw waren. Wash und Mel sind dann nach Hause gefahren, die hatten es nicht so weit, und wir haben noch eine Nacht vor Ort verbracht. Wir hätten eigentlich auch schonmal 1-2 Stunden Richtung nach Hause fahren können, damit die Fahrt am nächsten Tag nicht so lang wird, aber das Hotel hätte Stornogebühren gekostet. Dafür hatte Florian dann noch die Gelegenheit, die letzten Fotos für die Nertography im Hotelzimmer zu machen.
Freitag, 3. Juni 2022 23:59FedCon 30 - Tag 1Der Freitag begann mit einem schönen gemeinsamen Frühstück mit der LGT (Last Geek Tonight)-Community. Kurz haben wir auch Hubert Hallo gesagt und über unseren letzten Mailverkehr gesprochen, aber er war schon ziemlich im Constress. Im Händlerraum habe ich dann gleich mal einen Drachen adoptiert. Thomas und Monika waren noch nicht ganz fertig mit dem Aufbau ihres Standes, es mussten noch ein paar Preisschilder geschrieben werden, aber es hatten viele von der LGT-Community geholfen gehabt. Danach haben wir uns kurz in den Vortrag von Semir Ayar zu Filmmusik mit Quiz gesetzt. Danach sind wir durch die Kunstausstellung gewandert. Besonders haben es mir die Barbiepuppen angetan, so viele liebevolle Details. Calla Non (Fatzebuck) hat später auch den ersten Preis gewonnen, absolut verdient! Die eigentlichen FedCon-Taschen aus Plastik waren noch irgendwo in einem Container zwischen Shanghai und Hamburg stecken geblieben, deshalb gab es Papiertüten zum 30. Jubiläum. Unser erster Programmpunkt war dann Hubert Zitt mit einem Vortrag über Verschwörungstheorien. So viel wie in den letzten beiden Jahren habe ich mich noch nie mit dem Thema auseinander gesetzt, aber der Vortrag war wirklich großartig, wie immer. Er meinte, dass pessimistische Menschen eher dazu neigen würden, an Verschwörungstheorien zu glauben. Und "Cui bono?" kommt aus Asterix :D Nach dem Vortrag gab es eine Art Streitgespräch zwischen Warslern (Karsten Graef, Joachim Sohn) und Trekkies (Thorsten Walch, Reinhard Prahl), mit einem riesengroßen Augenzwinkern. Denn in Deutschland gibt es eigentlich keine nennenswerte Feindschaft zwischen diesen beiden Fandoms, das sagt man eher den Amis nach (siehe "Fanboys"). Der Todesstern wurde als riesige WG bezeichnet. Danach hatten wir langsam Hunger. Im Foyer war eine lange Schlange und ich befürchtete, sie wäre für den Futterstand, aber es waren die Leute, die ein Autogramm oder Foto von Oliver Kalkofe haben wollten. Anschließend waren wir im ersten ESA-Vortrag mit Andrea Boyt und Thomas Ormston. Andrea erzählte z.B. über die Mahlzeiten an Bord der ISS. Ich wunderte mich darüber, dass vieles in Mini-Dosen verpackt war, denn der Müll muss ja zurück zur Erde transportiert werden. Thomas hat dann sehr viel über Weltraumschrott erzählt, was wirklich immer mehr zum Problem wird. Außerdem erzählte er vom Astronautentraining. Chris Harlem fragte, ob die Collectoren mit den defekten, eingefangenen Satelliten dann verglühen würden oder ob diese mehrere Objekte einfangen könnten. Dem ganzen Projekt kann man auf Twitter unter @ESAcleanspace folgen. Im Aufzug sind wir dann Karsten Graef von der Rebel Legion German Base Yavin begegnet, der ein Star Wars Trek-Hybrid war, unten schwarze Imperiumshose mit Reitstiefeln und oben ein TNG-Oberteil. Er fragte Florian, ob er der "Lego-Bauer" wäre. Ich glaube, Florian ist da ein paar Zentimeter gewachsen. Dann gab es endlich die Opening Ceremony. Eigentlich gab es keine Coronaregeln mehr, aber Nessi meinte, dass man gerne Maske tragen kann, wenn man möchte, und man solle sich gegenseitig lassen und einfach mal nix sagen. Und dann kreierte sie mit Lori den Spruch "Wash long and prosper!" Nessi und Lori haben dann auf "Neverending Story" den Song "Neverending FedCon" gesungen (ab Minute 2:02), wo wir auch kurz als Deko mit auf der Bühne stehen durften, ganz links beim Holodeckeingang, ich mit weißem Streifen an der Hose. Danach war endlich Feierabend. Wir haben mit der LGT-Community im Foyer wieder Pizza gegessen und kurz vor Schluss habe ich mir beim Futterstand noch ein Eis geholt. Ich habe mir fast alle Namen gemerkt, nur Elena und Katja habe ich verwechselt, das passiert aber nicht nochmal. Zur Party sind wir nicht gegangen. Damit ich auf der Heimfahrt sicher fahren kann, habe ich darauf geachtet, genug Schlaf abzubekommen. Ich werde zu alt für diesen Scheiß!
Sonntag, 28. November 2021 23:13ComicCon Stuttgart - Tag 2Nach dem leckeren Frühstück haben wir ausgemacht, dass wir ab frühen Nachmittag wieder am Baustand ablösen. Diesmal hatten wir Zeit, die Legoausstellung mal anzuschauen. Es ist schon der Wahnsinn, was manche Leute für Sachen bauen. Wir haben Jürgen getroffen, für den Florian dann den Kontakt vom Erbauer des Kugelraumers hergestellt hat. Den hätte er gerne für die GarchingCon. Mittags gab es ein LGT-Foto im Backstagebereich. Uns wurde erzählt, dass die Polizei Kontrollen gemacht hat. Wir haben die auch schon gesehen. Die Veranstaltung wurde als vorbildlich gelobt. Bei den gelben Bausteinen hat sich Micha vom Trekdinner United mit Sohn dazugesellt und ziemlich lange gebaut. Nachmittags hatte ich dann Zeit, das Panel von Patrick Bach anzuschauen. Für seine erste Rolle als Silas scheint er bekannter zu sein, aber die Serie habe ich noch nie gesehen. Harlem hat wieder eine Frage gestellt. Ich dachte schon, dass die Besucher alle sehr vorbildlich sind und die Maske korrekt tragen, da habe ich die erste P*mm*lnase entdeckt. Aber das war auch ein unsympatischer Mensch. Wenn die Schauspielerkollegen nicht die Fragen gestellt hätten, hätte ich mich vielleicht auch noch ans Mikro getraut. Aber so hat es zwar das Panel am Laufen gehalten, aber mich von einer echten Publikumsfrage abgehalten. Ich wollte fragen, ob Patrick Bach als Kind aus eigenem Antrieb Schauspieler werden wollte. Am Ende gab es noch eine Lesung von Martin Semmelrogge. Wäre die LGT-Community nicht da gewesen, wäre der Zuschauerrang sehr dünn besiedelt gewesen. Es war eine Biografie, als Abwehr von Schmierfinken-Journalisten. Beim Aufräumen der Legostationen haben wir noch beobachtet, wie das traditionelle Helferfoto geschossen wurde. Von ursprünglich 180 Helfern waren aus unterschiedlichen Gründen nur 70 übrig geblieben, und die haben hier alles über das Wochenende gestemmt. Wahnsinn! Nachdem alle gelben, blauen und Duplo-Steine aufgeräumt waren, haben wir noch ein wenig bei Thomas und Monika geholfen. Da ich aber auch diese Nacht wieder nicht so gut schlafen konnte, wollte ich nicht zu lange bleiben, damit wir nicht so spät noch auf der Autobahn rumgurken. Wir kamen ca. 23.00 Uhr an und waren froh, heil zu Hause angekommen zu sein. Zum Nachholen von Discovery war es dann schon zu spät. Egal.
Samstag, 27. November 2021 23:33Lego-Store und ComicCon Stuttgart - Tag 1Nach einem guten Frühstück im Hotel Goldener Löwe mit vorbildlichem Hygienekonzept sind wir weiter nach Stuttgart gefahren. Dort in der Innenstadt haben wir erst einmal den Stempel in Florians Lego-Pass geholt. 2018 bei unserer Lego-Store-Hopping-Tour gab es den Store in Stuttgart noch nicht. Aber natürlich müssen wir noch alle seit dem neu eröffneten Stores in Deutschland besuchen. Beim Hotel Wyndham war der Parkplatz voll, deshalb mussten wir irgendwo im Bosch-Parkhaus parken. Auf der ComicCon habe ich mir zuerst von Patrick Bach ein Autogramm geholt. Als Kind war ich total in Jack Holborn verliebt. Danach haben wir das Panel mit Schauspieler Patrick Sass angeschaut. In dem abgesperrten Bereich von Halle 3 musste man sich entweder mit Luca/CWA einchecken oder ein Kontaktformular ausfüllen. Nessi hat Patrick am Ende des Panels einen Teppich überreicht. Das hatte etwas mit Last Geek Tonight zu tun, wo Patrick einen alten Teppich im Hintergrund hatte, der etwas Unordnung verdeckt hatte. Den gab es aber bald nicht mehr, deshalb hatte Patrick versprochen, wenn er einen neuen Teppich bekommt, würde er ihn in Zukunft auf alle Cons mitnehmen. Sowas darf man doch gegenüber einer durchgeknallten Community nicht aussprechen :D Außerdem hat er noch einen Bademantel vom Maritim bekommen. Harlem-Chris hat uns dann gesagt, dass sich die LGT-Community um 19.30 Uhr im Echtadinger Brauhaus treffen würde. Wenn Chris dabei ist, muss niemand hungern. Er hatte schon auf der FedCon immer für die Pizzasammelbestellung im Maritim-Foyer gesorgt. Als er eine Frage stellt, hat Nessi ihn auch mit Namen angesprochen. Patrick Sass hatte gesagt, er ist nicht wie Til Schwaiger, der könne gleichzeitig schauspielern und Regie führen. Das halte ich für ein Gerücht. Wer sich für seine Projekte Eis am Stiel oder den Thule-Film interessiert, kann ihm auf Instagram folgen. Nach dem Panel haben wir uns bei Schwabenstein gemeldet und die Mädels von der Baustation mit den gelben und blauen Steinen abgelöst. Die Aufgabe war, ein wenig aufzupassen, dass niemand etwas mitnimmt oder am Tisch isst oder trinkt. Und natürlich die Bauwerke wieder zu zerlegen, damit die Steine für die nächsten Baumeister zur Verfügung stehen. Bei manchen Bauten blutete einem dabei das Herz. Den gelben Dino (das beliebteste Fotomotiv) und die blaue Spirale haben wir am Abend dann aber doch stehen gelassen. Ein Mädel wäre gerne als Ahsoka Tano gekommen, aber wegen der Maske hätte man das geschminkte Gesicht dann gar nicht sehen können. Vielleicht das nächste Mal. Es wurde natürlich auch darüber gesprochen, ob so eine Messe überhaupt coronaconform wäre. Aber die Weihnachtsmärkte sind abgesagt worden. Viele Händler und auch Besucher hatten eigentlich gehofft, dass die ComicCon abgesagt werden würde. Aber da sie stattfinden durfte, musste das auch durchgezogen werden, sonst hätte das einen imensen finanziellen Verlust bedeutet. Wer seine Veranstaltung nämlich ohne Verbot, sondern nur aus Vernuft absagt, der bleibt definitiv auf den Kosten sitzen. Im Falle eines Verbotes hätte es eventuell einen Entschädigungsanspruch gegeben. Ich bin kurz runter zu den Händlern gegangen. Am Stand von Fantasie und Raum waren Daniel, Thomas und Monika im Stress. Das war aber auch gut so, die Stimmung beim Aufbau war nicht so rosig gewesen, aber die ComicCon war doch gut besucht. Man tut eben, was erlaubt ist. Nach der Messe bin ich dann kurz ins Wyndham und habe schnell eingecheckt. Aber Florian musste noch nachkommen, damit er auch sein Impfzertifikat vorzeigen kann. Als wir dann im Echtadinger ankamen, wurde ebenfalls das Zertifikat inklusive Perso überprüft, sehr vorbildlich. Das ist ja nicht überall so. Es gab lecker Burger. Bei der Kürbissuppe stand in der Karte, dass sie mit echtem Steirischen Kürbiskernöl gewürzt wird. Unsere Steirischen LGT-Community-Mitglieder, die wegen dem Lockdown in Österreich nicht kommen konnten, meinten auf Discord, dass sich Harlem die Flasche zeigen lassen sollte. Die coole Bedienung Sabrina machte den Spaß mit und holte die Flasche aus der Küche. Und auf Discord wurde sofort gelobt, dass es auch richtig gutes Öl sei. Ich liebe mobiles Internet. Später haben wir Daniel, Thomas und Moni noch ins Mövenpick gefahren, weil das gleich neben dem Wyndham ist. Um Discovery nachzuholen war es schon zu spät.
Sonntag, 13. Juni 2021 20:50Sandra schaut und hört...[Werbung - und nein, dafür bekomme ich kein Geld] Star Trek GenerationsLetztes Wochenende haben wir es uns mal wieder im Heimkino gemütlich gemacht. Star Trek Generations fand ich immer so là là. Aber die Szenen mit Data uns einem Emotionschip sind schon sensationell. Mister Tricorder :D Da George Takei nicht an dem Film teilnehmen wollte, offiziell weil Sulu Captain war und nicht degradiert werden sollte, wurde seine Tochter erfunden. Allerdings gab es zwischen William Shatner und George Takei auch Differenzen, deshalb haben wir den Verdacht, dass er in Star Trek VI Captain der Excelsior wurde, damit die beiden nie am gleichen Set spielen mussten. Leonard Nimoy fand das Drehbuch und Spocks Rolle auch schwach. Und DeForest Kelley war leider schon zu krank. Dafür konnte William Shatner zeigen, dass er reiten kann (Seitengang), auch wenn der Sprung über den Graben vermutlich aus versicherungstechnischen Gründen von einem Stuntdouble geritten wurde. Knights Of BadassdomIch dachte, dass die Komödien-Kompontenten bei dem Film Knights Of Badassdom über LARPer, die mit einem echten Zauberbuch aus Versehen einen bösen Geist herbeibeschwören, größer wären. Aber es war ziemlich splattrig, es gab viele Tote und kein wirkliches Happy End. Muss ich nicht nochmal angucken. Twitch WildMics #Ferngespräch #065 - UFOS!Wieder ein faszinierendes Thema war UFOs, nachdem Obama dazu ein paar Bemerkungen gemacht hat, ist es schon wieder aktuell. Hoaxilla hatte dazu auch schon eine Podcastefolge über Bob Lazar, der angeblich in Area 51 gearbeitet haben soll. Es ging auch um das Element mit der Ordnungszahl 115, das in UFO-Erzählungen und Science Fiction Geschichten oft eine Rolle spielt als alles mögliche. Es gab sogar mal eine Pedition, dieses Element Elerium zu nennen. Dieser Name wurde dem Element in fiktiven Storys gegeben, z.B. in Computerspielen. Die Pedition hatte aber keinen Erfolg, mit nur 60 Unterzeichnern auch kein Wunder, und wegen der Verbindung zu Schwurbeleien vielleicht auch gut so. Das Element heißt nun Moscovium. Es wurde auch über die britische Serie UFO gesprochen. Die silbernen Anzüge und lila Haare sind irgendwie Kult. Im Hintergrund von Alexa bewegten sich ständig in eigenartiger Regelmäßigkeit die Strippen der rot-orangenen Mütze. Das hat mich ganz kirre gemacht... Florian meinte, das wäre ein geheimer Code :D Hoaxilla #213 – "Alex Jones – Infokrieg"Die Folge Hoaxilla #213 – "Alex Jones – Infokrieg" stammt aus dem Jahr 2018. Darin geht es um eine Verschwörungsmythenschleuder, deren Kanäle bereits 2018 auf mehreren sozialen Netzwerken dauerthaft gesperrt wurden. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sich durch Corona nix geändert hat. Also nicht so wirklich, schon gar nicht dauerhaft. Besonders witzig fand ich die Geschichte um seine Scheidung. Sein Anwalt wollte ihn noch als Kunstfigur darstellen, die eigentlich gar nicht so schlimm sei, doch er ließ auch im Gerichtssaal heraushängen, was für ein Ar*** er ist. Und damit auch ein waschechter Id**t. Sehr hörenswerte Folge! Another Life (Netflix) - 1. FolgeWir sind mal wieder auf der Suche nach einer neuen Serie, die wir gemeinsam anschauen können. Another Life bietet schöne Bilder, Top Models im Weltall und eine geschätzte Katee Sackhoff (Starbuck aus Battlestar Galactica). War mir zu flach. Florian schaut sich das jetzt ohne mich an, weil er wissen will, das es mit den Außerirdischen auf sich hat, die mit der Erde Kontakt aufgenommen haben.
Donnerstag, 10. Juni 2021 20:09SuperreicheDenise Crosby wurde mal auf der FedCon gefragt, wieviel man als Star Trek Schauspieler so verdienen würde. Ihre Antwort lautete: "Enough!" Und danach kam noch eine Abhandlung darüber, wieviel Geld ein Mensch überhaupt zum Leben bräuchte und wie abartig es ist, wenn man gar nicht mehr weiß, wohin damit. Ich hatte auch mal eine Doku über irgendeine Millionärsgattin gesehen, die vom Friseur zur Kosmetikerin und dann zum Golfen ging und sich furchtbar zu langweilen schien. Da kam bei mir null Neid auf, also von wegen Neiddebatte. Einerseits kann man mit so abartig viel Geld schon einiges bewirken, zum Beispiel Bill Gates Impfkampanien weltweit oder die technologischen Visionen von Elon Musk. Allerdings bestimmen so wenige Superreiche, was "gut" ist, und das ist schlecht. Besser wäre es, wenn Steuergelder zur Verfügung stünden, die dann in einem demokratischen Prozess sinnvoll verteilt würden auf Forschung, Bildung, Medizin, Soziales. Gut, an den demokratischen Prozessen muss noch gearbeitet und Korruption in der Politik bekämpft werden, aber trotzdem fände ich das prinzipiell besser. Insofern finde ich die Bemühungen, Steuerdumping global zu bekämpfen, sehr lobenswert. Jetzt müsste den Menschen nur noch mehr Mitspracherecht eingeräumt werden, wofür Steuergelder sinnvoll ausgegeben werden sollten. UpdatesTagesschau (12.06.2021): Appell an die Politik: Millionäre fordern höhere Steuern Stern (16.06.2021): Ex-Frau von Jeff Bezos MacKenzie Scott spendet weitere Milliarden für gute Zwecke – und wird trotzdem reicher
Donnerstag, 21. Januar 2021 19:55Elf WochenSo lange war die Zeit zwischen den US-Präsidentschaftswahlen und der Amtseinführung von President-elect Joe Biden. Es gab schlimme Befürchtungen, was in dieser Zeit alles geschehen könnte, bis hin zum Bürgerkrieg und einem atomaren Erstschlag. Die schlimmsten Befürchtungen sind glücklicherweise nicht eingetroffen. Dennoch hat Trump in diesen Elf Wochen noch eine Menge verbrannte Erde hinterlassen (siehe Linkliste). Die Amtseinführung habe ich leider nicht ganz live verfolgt, aber auf CNN gibt es ein Video, in dem Lady Gaga die Nationalhymne singt. Ich wusste gar nicht, dass sie so eine kraftvolle Stimme hat. Das Kleid sieht komisch aus, finde ich, aber da sind wir von ihr ja ganz andere Sachen gewöhnt. Aber die goldene Friedenstaube hat mir gefallen. Mir ist Joe Biden sehr sympathisch, auch wenn er kein "Socialist" ist wie Bernie Sanders. Er hat auch eine schöne Rede zur Amtseinführung gehalten. Im Radio habe ich von seinen Schicksalsschlägen gehört, wie er 1972 seine erste Frau und eine Tochter bei einem Autounfall und 2015 seinen ältesten Sohn wegen eines Gehirntumors verlor. Es wurde berichtet, dass Donald und Melania im Weißen Haus getrennte Schlafzimmer gehabt hatten, Jill und Joe aber ein normales Ehebett haben werden. Die beiden scheinen eine wesentlich glücklichere Ehe zu führen. Und weil es so vielen Menschen gefallen hat, habe ich mir auch noch das Gedicht von Amanda Gorman vorgetragen angehört. Darin geht es um Frieden und Diversity. Und tatsächlich ist das neue Cabinet von Joe Biden sehr divers. Es gibt sogar eine Transgender Frau als assistant health secretary. Wie wichtig Diversität ist, hat schon Gene Roddenberry gewusst, als er einen Russen, einen Asiaten, einen Außerirdischen und eine dunkelhäutige Frau auf die Brücke der Enterprise setzte. Mein Trekkie-Herz schlägt nun um einiges höher. Nach dem Trümmerhaufen, den Trump hinterlassen hat, kann es eigentlich nur besser werden. Er war bei der Amtseinführung seines Nachfolgers nicht anwesend - als erster Präsident seit 150 Jahren. Er hielt aber am Flughafen nochmal eine Abschiedsrede an seine Fans und endete mit den Worten, dass man sich in der einen oder anderen Form eines Tages wiedersehen würde. Für mich klingt das wie eine Drohung. Zumindest konnte er sich so ein klitzekleines Bisschen Würde bewahren, bevor er nach Mar-a-Lago in Florida abdüste. Jetzt bin ich auf die nächsten vier Jahre gespannt.
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