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Thema: Interessen/Back to the Future

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Montag, 17. März 2025 22:27

Zwei wie Pech & Schwefel (Reacting auf WildMics)

Heute Abend gab es einen Reacting-Stream auf dem Twitch-Kanal WildMics zum Film Zwei wie Pech und Schwefel (1974) mit Bud Spencer und Terence Hill gemacht. Ich fand die Filme der beiden damals witzig und habe sie ganz gern gesehen, habe aber in meinem Leben eigentlich kein Verlangen gespürt, sie nochmals anzusehen, im Gegensatz zu Star Trek und Back to the Future.

Wie ist es dazu gekommen? Tommy hat leichtsinnigerweise versprochen, dass er mit Alexander die Filme anschauen würde, wenn es mehr als 2.500 Subs auf dem Kanal gibt. Das war ziemlich illusorisch und nach Corona, als die Leute wieder mehr Real Life und weniger Online Life hatten, sanken die Zahlen auch unter 1.000. Und dann kam der Subathon. Und die Zahl schoss mit jedem Hypetrain in die Höhe und überschritt sogar die 5.000er Marke. Da flossen mal eben ungefähr 12.000 Euro in Geschenkabos. Ein ziemlich teures kollektives Kinoticket. Natürlich sind die verschenkten Abos in einem Monat wieder weg, aber trotzdem hielten Tommy und Alexander Wort und zeigten den Film, mit Reingequatsche, Überlappungen und natürlich gibt es das Spektakel aus urheberechtlichen Gründen nicht als VOD. Es waren sogar zwischenzeitlich weit über 500 Zuschauer.

Florian hat dazu in einer Nachtschicht einen Strandbuggy aus Lego gebaut für das Ankündigungsbild. Er konnte sich sogar noch an den Film erinnern. Ich überhaupt nicht, weder an diesen, noch an irgendeinen anderen des Duos. Außer an eine Szene aus "Mein Name ist Nobody", als eine Horde Reiter auf die Kamera zuritt zu einer sehr epischen Musik von Ennio Morricone. Das zählt aber nicht, weil das kein Film mit Bud Spencer war. Und außerdem Pferde. Als Florian von der Szene im Chor erzählte, dachte ich, dass ich mich vielleicht erinnern würde, aber als die Szene dann kam, war ich mir dann doch nicht mehr so sicher. Vielleicht war das auch das Phänomen, dass einem eine Erinnerung auch eingeredet werden kann.

Auf jeden Fall hatte ich sehr viel Spaß. Und ich fand auch die Kommentare von Tommy sehr interessant, die den Film aus der Sicht eines Filmschaffenden zerpflückte. Für sowas bin ich viel zu blöd und bemerke solche Dinge einfach nicht oder kann nicht so gut in Worte fassen, was mich stört. Das könnte auch ein wenig damit zusammenhängen, dass ich den Hörfehler habe und ab ca. 7.000 Hz taub bin. Meine Welt ist dumpf. Deshalb nehme ich viele Dinge wie Tonschnitte schlichtweg nicht wahr.

Tommy und Alexander haben mir ein bisserl leid getan, weil sie sich einen Haufen Würstchen, Bier, Karotten mit Erde und Hafermilch reingepfiffen haben. Da kann man mit Bud Spencer doch nicht mithalten. Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass die meisten Schauspieler in den Schnittpausen das Essen einfach in einen versteckten Eimer spucken und nicht wirklich runterschlucken. Das war echt Hardcore.

Zwischendrin hat Tommy von der Videothek in Neuperlach gesprochen, in der es Filme in den drei Systemen VHS, Betamax und Video 2000 angeboten wurden. Das müsste die im Sudermannzentrum gewesen sein. Damals gab es noch einen abgetrennten Ü18-Bereich, später durften Jugendliche und Kinder überhaupt nicht mehr in Videotheken. Tommy hatte ein 2000er-System, wir auch. Er hatte damals alle Bud Spencer & Terence Hill-Filme gekauft, als die Systeme, die sich nicht durchgesetzt hatten, von besagter Videothek verscherbelt wurden. Ich hatte damals alle Star Trek-Filme auf Video 2000 gekauft. Das waren noch Zeiten.

Eventuell wird es noch einen weiteren Reacting-Stream zum Film Zwei außer Rand und Band (1977) Anfang April geben, wenn ich das richtig verstanden habe. Im Chäd gab es die Diskussion, ob nicht ein Film pro Woche versprochen worden ist, so lange die Subs über 2.500 bleiben. Daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern und werde hier auch nicht recherchieren. Aber vielleicht findet jemand anderes die Ausschnitte, in denen darüber gesprochen wurde. Auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn es nochmal so einen spaßigen Abend im Stream geben würde.

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Samstag, 9. März 2024 23:59

Alexander Krist im Kristelli-Theater - Worlds Greatest Magic 2.0

Mama hatte uns zu Weihnachten Karten für Alexander Krist geschenkt. Heute haben wir dann die Show im Kristelli-Theater angeschaut. Es war gigantisch, mit tollen Illusionen angelehnt an den Klassiker "die zersägte Jungfrau". Alexander Krist ist ein Virtuose mit dem Zauberwürfel, das war unglauglich beeindruckend. Die Show war auch eine Zeitreise in die 80iger. Als die Musik von "Zurück in die Zukunft" erklang, war das Gänsehaut pur.

Es gab zwei Showteile, bei denen das Publikum involviert war (abgesehen von den Kindern, die hin und wieder als Helfer auf der Bühne waren). Beim zweiten Teil bekam ich das Wurfkissen ab und saß dann auch mit fünf weiteren Gästen auf einem Barhocker auf der Bühne. Das war schon sehr beeindruckend. Deutsches Publikum rätselt wohl immer, wie das alles sein kann, statt einfach nur die Illusion zu genießen. Da gehören wir eindeutig auch dazu. Aber es ist einfach alles so perfekt gemacht, dass es einfach nur verblüfft. Großartig! Und lustig! Und mal wieder ein großartiges Erlebnis!

Am Ende der Show durften wir uns sogar für ein Selfie in seinen DeLorean setzen. Damit hat er sich 2017 einen Traum verwirklicht. Er hat sogar TÜV und darf auf der Straße gefahren werden. Sogar mit Flux-Kompensator und Mr. Fusion. Was für ein Prachtstück!

Beim anschließenden Foto-Shooting und Autogrammschreiben hat Alexander noch erzählt, dass Christian Münch inzwischen bis auf ein paar Cameo-Auftritte keine Shows mehr macht, sondern sich um die Finanzen und Verwaltung kümmert. Ein großartiges Team!

Ich möchte gar keinen eigenen haben, weil man da auch den Platz und das Geld für den Unterhalt bräuchte. Mir reichen meine DeLoreans von Metal Earth (der leider noch nicht fertig ist), von Hot Wheels, Lego (auch noch nicht aufgebaut), Playmobil und Welly. Aber eines Tages erfülle ich mir den Traum, und miete mir mal einen DeLorean.

das Kristelli-Theater

Sandra in Alexanders DeLorean

Sandra in Alexanders DeLorean

Familie mit Alexander Krist


Update 29. März 2024

Beim Bayerischen Rundfunk gibt es eine sehr schöne Doku "Lebenslinien" über Alexander Krist: Der Zauberer, der an Wunder glaubt

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Freitag, 26. Mai 2023 23:45

FedCon 31 - Tag 1

Der Tag begann in Ruhe. Ich hatte den Wecker um 8:30 Uhr gestellt. Nach dem Frühstück habe ich dann im Zimmer die First Contact Uniform angezogen und Trillpunkte aufgemalt. Der Wetterbericht meinte, dass Freitag der kühlste Tag ist, Samstag und Sonntag werden sommerlich warm, da wollte ich dann nicht mit Uniform rumlaufen.

Dann waren wir erst einmal im Händlerraum. Nachdem es dieses Jahr wohl sehr viele Anmeldungen gab von Leuten, die noch nie auf einer FedCon waren, könnte sich das positiv auf die Händler auswirken, dass auch wieder mehr gekauft wird.

13:00 Uhr war dann der erste Pflichtprogrammpunkt Hubert Zitt. Theoretisch wäre das ein Vortrag gewesen, der schon einmal gezeigt wurde: "Star Trek - nochmal nachgerechnet", aber es entwickelte sich sensationell anders. Dr. Dr. Gert Mittring kann extrem gut kopfrechnen und war deshalb eine Bereicherung, die uns alle ins Staunen versetzt hat. Er hatte heute Geburtstag, weshalb wir ihm ein Ständchen auf klingonisch sangen. Und er hatte heute Vormittag geheiratet, weshalb er so schick angezogen war, und bat seine Braut kurz auf die Bühne. Hubert warf drei Bälle ins Publikum und die Leute durften sich drei- bis vierstellige Zahlen ausdenken, die er dann mit 3, 5 und ich glaube 13 potenzierte. Und Gert rechnete die jeweilige Wurzel im Kopf aus, schneller als das Publikum mit dem wissenschaftlichen Taschenrechner auf dem Handy (der bei der letzten Zahl auch nicht mehr genug Stellen hatte). Das war sehr beeindruckend. Auf der Bühne war auch unser Tom vom LGT.

14:00 Uhr waren wir dann im LGT-Studio, als über die Doku "Still Michael J. Fox" (bei Sekunde 11 bin ich kurz zu sehen) gesprochen wurde. Als großer Fan von Zurück in die Zukunft hat mich sein Umgang mit seiner Parkinson-Erkrankung sehr berührt. Vielleicht holen wir uns über den Weihnachtsurlaub mal einen Monat Apple+, um das anzusehen und auch "For all mankind".

Am Perry Rhodan Stand habe ich dann einen Korb mit Gummibärchentütchen entdeckt und direkt gefragt, ob er von Christina sei. Er war es :-) Schöne Grüße von Sabine (ich hoffe, ich habe mir den Namen richtig gemerkt).

Anschließend 15:00 Uhr waren wir wieder in Raum Beethoven bei Bettina Wurche, die über die Wissenschaft (insbesondere Biologie) hinter Avatar sprach. Ich bin gespannt, wann wir den Film endlich auf Disney+ sehen können. Im Kino waren wir nicht. Sie hat auch viel über den erbärmlichen Zustand unseres Meeres gesprochen. Ich wusste nicht, dass der Walfang nicht die größte Bedrohung der Wale ist. Der Beifang und die Geisternetze sind eine viel größere Bedrohung. Und die Verschmutzung durch Umweltgifte, die auch dazu geführt hat, dass eine Orca-Familie steril geworden ist und seit 30 Jahren keinen Nachwuchs mehr hat.

Dann hatten wir Zeit, unseren Buffet-Voucher einzulösen, da das Buffet ab 15:30 Uhr geöffnet hatte. Ich habe wieder genügend vegetarische Alternativen gefunden, um satt zu werden. Und der warme Erdbeercrumblenachtisch war göttlich!

17:00 Uhr war der nächste Pflichttermin: ESA Human Spaceflight. Astronauten müssen Englisch und Russisch können. Das hatte Nora auch schonmal auf dem Trekdinner gesagt. Ich muss sie mal fragen, ob das nur sprechen oder auch lesen/schreiben ist.

18:15 Uhr mit etwas Verspätung startete dann die Opening Ceremony, für die wir in den Hauptsaal wechseln mussten. Insofern war uns die Programmverschiebung ganz recht. Dort blieben wir dann auch sitzen und haben noch die beiden anschließenden Panels mit George Takei und Amanda Tapping & Richard Dean Anderson angeschaut. George Takei hat von seinem Musical Allegiance erzählt, das derzeit in London aufgeführt wird. Thema ist Pearl Harbor und die Internierung der Japaner bzw. deren Nachfahren in den USA. Er selbst hat mit seiner Familie drei Jahre in einem solchen Lager gelebt seit er fünf Jahre alt gewesen war. Sulu ist eigentlich nicht japanisch, sondern der Name eines Meeres, das China, Japan und Korea berührt. Auf diese Weise konnte Roddenberry alle Asiaten repräsentieren. Hikaru bedeutet "The shiny one".

Amanda Tapping ist großartig. Richard Dean Anderson wirkte neben ihr etwas verwirrt, vielleicht litt er noch am Jet Lag. Aber er hat tolle Haare und war wieder etwas schlanker als in der Zeit, als er Cortison nehmen musste, als wir ihn das letzte (oder vorletzte?) Mal gesehen haben. Er hat erzählt, dass Paul Watson nicht mehr bei Sea Shepherd ist. Er war zu aggressiv und hat durch seine Manöver (Schiffe rammen) auch Menschenleben gefährdet. Deshalb hatte ich die Arbeit von Sea Shepherd bisher nicht unterstützt, weil ich nicht denke, dass der Zweck alle Mittel heiligt. Wegen seiner Aggressivität möchte auch Greenpeace nichts mit Paul Watson zu tun haben. Deshalb muss meiner Ansicht nach auch die Letzte Generation aufpassen, hier keine rote Linie zu überschreiten. Sie als Kriminelle Vereinigung ohne richterliches Urteil zu bezeichnen ist jedoch Unsinn. Ich wünschte, die Exekutive wäre in dieser Form auch gegen die NSU vorgegangen. Aber vielleicht findet hier auch gerade ein Umdenken statt, wie der Erfolg gegen die Reichsbürger-Szene gezeigt hat.

Die Party hat uns nicht interessiert, wir saßen lieber draußen hinter den Food Trucks. Kurz vor 23:00 Uhr flog die ISS über uns hinweg. Die ist richtig schnell und bei dem schönen, klaren Himmel konnte man sie gut sehen. Wir haben uns toll mit Sascha unterhalten, Elektroniker und auch Ferngesprächs-Fan, der uns über die modernen Windräder und Solaranlagen erzählte.

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09.01.2012 13:04 Clicks: 3222459

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